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Was sind die Unterschiede zwischen Bio-, biodynamischem und Naturwein?
Was ist ein Bio-Wein?
Ein Bio-Wein ist vor allem ein Wein, der aus Trauben hergestellt wird, die ohne chemische Pestizide, Herbizide oder synthetische Düngemittel angebaut wurden. Das Pflichtenheft schreibt außerdem umweltfreundliche Praktiken sowohl im Weinberg als auch im Keller vor. Die Winzer bevorzugen natürliche Behandlungen und begrenzen Zusatzstoffe, um der Natur so viel Raum wie möglich zu lassen.
Was ist ein biodynamischer Wein?
Die Biodynamik geht noch weiter als Bio! Inspiriert von den Prinzipien von Rudolf Steiner, betrachtet dieser Ansatz den Weinberg als lebenden Organismus, der mit seiner Umgebung und den Mondzyklen verbunden ist. Die Winzer verwenden Präparate auf Pflanzenbasis, Mineralien und Kompost, um den Boden zu beleben und die natürlichen Abwehrkräfte der Reben zu stärken. Das Ergebnis: lebendige Weine, voller Energie und Ausgewogenheit.
Was ist ein Naturwein?
Naturwein ist die Philosophie des „nichts oder fast nichts“. Die Trauben stammen aus biologischem oder biodynamischem Anbau, werden von Hand geerntet und ohne Zusatzstoffe vinifiziert, mit minimalem Eingriff. Keine Industriehefen, keine starke Filtration... nur vergorener Traubensaft in seiner reinsten Form.
Schwefel oder kein Schwefel?
Schwefel (oder Sulfite) dient zur Stabilisierung des Weins, aber seine Verwendung ist bei Bio- und biodynamischen Weinen streng geregelt. Bei Naturweinen ist er oft gar nicht vorhanden oder wird in minimaler Dosis kurz vor der Abfüllung verwendet. Achtung: Ein Naturwein ist nicht unbedingt bio, auch wenn das oft der Fall ist. Wichtig ist der Ansatz des Winzers und sein Respekt vor dem Lebendigen – vom Weinberg bis ins Glas.
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